Im Außengelände von 29 Schulen und Kindertageseinrichtungen im Landkreis Zwickau ist in den vergangenen Monaten der Grundstein für kleine Refugien gelegt worden. So wurden bisher mehr als 50 Apfelbäume gepflanzt, alle aus sächsischem Baumschulbestand.

Im „Lebensraum Apfelbaum“ sollen sich künftig Insekten, Vögel und weitere Tier- und Pflanzenarten ansiedeln und wohlfühlen. Für die Kinder in den Einrichtungen bieten die Apfelbäume die Möglichkeit zur Naturerfahrung aus erster Hand. In einem entsprechend mitgestalteten Umfeld können die Kinder ihre Bäume anwachsen, grünen und blühen sehen, ökologische Zusammenhänge erleben und für ihnen nachfolgende Kindergruppen die Ernte von leckerem regionalem Obst ermöglichen.

An einige Baumpat*innen übergab der LPV Westsachsen, Träger der Kreisnaturschutzstation Gräfenmühle, die Pflanzurkunde, Baumschilder sowie Plaketten persönlich (im Bild Kita „Schmetterling“ Hirschfeld). Als regionaler Ansprechpartner steht der LPV den Einrichtungen mit Beratungen zur Gehölzpflege und ökologisch sinnvollen Umfeldgestaltung, Veranstaltungen im Bereich Naturschutz sowie einem breitgefächerten Angebot an Umweltbildungsmaßnahmen zur Verfügung.

„Apfelbäumchen für Sachsens Schulen und Kitas“ ist eine Initiative des Sächsischen Landtages (gemäß Beschluss zum Doppelhaushalt 2021/2022). Die Initiative wird im Rahmen einer Kooperation zwischen Deutschem Verband für Landschaftspflege (DVL) – Landesverband Sachsen e.V. und dem Bund Deutscher Baumschulen (BdB) e.V. Landesverband Sachsen umgesetzt.

Der nächste und vorerst letzte Aufruf zur Bewerbung für die Frühjahrspflanzung 2023 endet am 3. Februar 2023. Auch Einrichtungen, die an der Pflanzaktion bereits erfolgreich teilgenommen haben, können sich erneut bewerben.

Weitere Informationen: https://dvl-sachsen.de/de/58/p1/apfelbaeumchen.html

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