Wie klingt eigentlich der Wald? Wie riecht er und wie fühlt er sich an? Diesen und weiteren Fragen gingen am Donnerstag 23 Schüler der Grundschule am Windberg Zwickau im Dänkritzer Wald nahe dem Naturschutzzentrum Gräfenmühle auf den Grund. Bei schönstem Sonnenschein gab es hier viel zu entdecken: Umweltbildner Tobias Rietzsch zeigte Sophia und Thao Nhi eine alte Spechthöhle. Luna, Lara und Samuel entdeckten einen Tigerschnegel an einem Holzstück, und zusammen mit Umweltbildnerin Peggy Stöckigt sammelten die Kinder verschiedene Naturmaterialien wie Rinde, Moos und Eicheln.

René Albani und das Team des Landschaftspflegeverband „Westsachsen“ e.V. ist mit den Standorten Naturschutz-, Bildungs- und Kulturzentrum Gräfenmühle (Neukirchen/Pleiße) und Hippodrom (Limbach-Oberfrohna) neuer Umsetzungspartner von „Natur zum Anfassen“ und wird bis zum 12. September 14 Schulklassen der Stufen zwei bis sechs zu jeweils einem kostenfreien Projekttag empfangen.

Tobias Rietzsch (Umweltbildner Landschaftspflegeverband „Westsachsen“ e.V.) erkundet mit den Schülern der 3. Klasse den Dänkritzer Wald. Er zeigt Sophia und Thao Nhi eine alte Spechthöhle. (Quelle: Mandy Werner, unikumarketing)
Luna, Lara und Samuel haben einen Tiegerschnegel an einem Holzstück im Wald entdeckt. (Quelle: Mandy Werner, unikumarketing)
Lisa und Sophia zeigen Peggy Stöckigt (Umweltbildnerin Landschaftspflegeverband „Westsachsen“ e.V.), welche Dinge sie im Wald gefunden haben. Rinde, Zweige, Moos, Eichel und Buchecker fanden einen Platz im Eierkarton. (Quelle: Mandy Werner, unikumarketing)

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Pünktlich zum neuen Schuljahr startet wieder „Natur zum Anfassen“ von enviaM und MITGAS in Sachsen. Das Umweltbildungsprojekt für die Schulklassen zwei bis sechs findet bereits zum 15. Mal in insgesamt 15 Naturhöfen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg statt. Heute besuchte die 3. Klasse der Grundschule „Am Windberg“ Zwickau die Kreisnaturschutzstation Gräfenmühle. Die Kreisnaturschutzstation konnte als neuer Projektpartner im Landkreis Zwickau gewonnen werden. Insgesamt sind 205 Schulklassen angemeldet, davon 102 in Sachsen. Die Exkursionstage finden im Freistaat noch bis zum 13. September 2024 statt.

Während des Projekttages entdecken und lernen die Schüler Spannendes und Interessantes über ihre Umwelt. Der Tag in der Natur soll den Teilnehmern als Inspirationsquelle dienen und ihre Kreativität sowie sozialen und kognitiven Kompetenzen fördern. Ziel ist, die Natur mit allen Sinnen positiv zu erleben. Der diesjährige Themenschwerpunkt „Wilder Wald – wo sich Fuchs und Hase ‚Gute Nacht‘ sagen“ nimmt die Schüler auf eine Entdeckungsreise durch den Lebensraum Wald mit. Dabei wird Wissen über das Ökosystem Wald als Lebensgemeinschaft, die Stockwerke des Waldes, die Unterschiede zwischen Laub- und Nadelbäumen und die Besonderheiten des Waldbodens vermittelt. Die Schüler erfahren, welche Wildtiere in ihrem Wald leben, und gehen auf Spurensuche. Entsprechend der Klassenstufe gibt es unterschiedliche Angebote zur Naturbeobachtung, Informationen zu Tieren und Pflanzen sowie zur Umwelt und Ressourcennutzung.

Neuer Projektpartner 2024 ist der Landschaftspflegeverband „Westsachsen“ e.V. mit den Standorten Naturschutz-, Bildungs- und Kulturzentrum Gräfenmühle (Neukirchen/Pleiße) und Hippodrom (Limbach-Oberfrohna). Der Landschaftspflegeverband „Westsachsen“ e.V. erwartet bis zum 12. September 2024 vierzehn Schulklassen der Stufen zwei bis sechs zu jeweils einem kostenfreien Projekttag. Die Umweltbildungstage von „Natur zum Anfassen“ werden mit viel Fachwissen und Engagement von René Albani und seinem Team umgesetzt. Wolfram Günther, Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, ist Schirmherr des länderübergreifenden Umweltbildungsprojektes, das spannende Unterrichtstage an außerschulischen Lernorten ermöglicht.

Weitere Informationen zu den Naturhöfen und den Projektinhalten gibt es unter www.natur-zum-anfassen.de sowie bei www.instagram.com/naturzumanfassen

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